Vorbemerkung Redaktion - Werner Wolfsfellner MedizinVerlag

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Vorbemerkung Redaktion

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Von eigenen Memoiren abgesehen, die aber andere Lebensbereiche betreffen und noch nicht zur Veröffentlichung anstehen, hat man sich im Laufe der vergangenen Jahre etwas zurückgezogen vom aktiven Journalismus und dem Schreiben, Dokumentieren, Informieren. Die Zeit war dagegen.

Allerdings zeigt sich in der veränderten Medienwelt, dass es vermutlich an der Zeit ist, auch wieder eigene Artikel oder Reportagen, wenn man Teilnehmer einer Veranstaltung war, zu verfassen; auch rückwirkend. Es gibt da noch einige spezielle Angelegenheiten, die man im Zusammenhang einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln hat.

Veränderte Medienwelt heißt, oft werden Reportagen oder News oder Eilmeldungen vermittelt, die kaum Tiefgang oder journalistische Recherchequalitäten aufweisen oder nur abgeschrieben sind; oftmals muss man auch nicht nörgeln, woher sollen manch junge (Internet)-Redakteure auch Hintergrundwissen haben, zumal offenbar auch die Publizistischen Grundsätze (Pressekodex) ein Buch mit mehr als vielen Siegeln ist. 

Viele Entwicklungsgeschichten sind persönliche und manchmal geheimnisvolle Lebenslinien.
Da die Geschichte, gerade der Luftrettung, oft geheimnisvoll sich zeigt und dunkle Hintergründe hat,  ist man auf Augenzeugen angewiesen; diese werden aber immer weniger. Ein Wettlauf mit der Zeit ist manchmal bei angedachten Interviews angesagt. 

Andererseits führen viele Wege zur Wahrheit, und gute Erinnerungen, Memoiren oder Anekdoten, auch wenn subjektiv geprägt, sind vielleicht manchmal der Schlüssel zum Verstehen. Unsere Berichte werden somit auch mit Erinnerungen und Archivalien verbunden, auch mitunter sehr persönlich geprägt sein.
 
Vieles im Leben, vor allem die wesentlichen Sachen laufen im 10er oder 20er-Schema ab; was war vor 20 Jahren? Der französische Schriftsteller Georges Simenon kam immer wieder auf den 10er, 20er-Rhythmus, – nicht nur im Kommissar Maigret und seinen Mördern, sondern vor allem in seinen vielen anderen wichtigen Büchern. Dort kann man Entscheidendes im und für das Leben ableiten.

Erste Experimente meinerseits wurden durchaus für wichtig empfunden, auch unter dem Leitbild, dass es keine Eile haben muss, Wesentliches zu berichten. Zumal in der heutigen Medien-Welt mit periodisch ablaufenden Tsunami-Schlagzeilen in wenigen Tagen meist alles wieder vergessen ist oder überdeckt wird mit Medien-Müll an Text und Bildern, die seltenst auch hinterfragt werden können.
 
Lassen Sie sich überraschen. 


Historie der Luftrettung
© Karikatur: Gerhard Kugler, Wen interessierts? (noch?)
aus Gedenkschrift Gerhard Kugler, 2010
Wolfsfellner MedizinVerlag
 
 
 
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Letzte Aktualisierung: 28. März 2016

 
 
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