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Auf Spurensuche

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Heinrich Klingshirn

Auf Spurensuche
Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend

Herausgegeben von
: Heinrich Klingshirn
Bearbeitet
, realisiert von: Werner Wolfsfellner

Erscheinungstermin: 2. August 2006
Produktsprache
: deutsch, Seitenanzahl: 180 S.
Format: Breite 20, Höhe 26 cm; Gewicht: 490 g  

Abbildungen: 1 Foto, farbig

Einband: Softcover, fadengeheftet
Grundschrift, Textgröße: 10,5 p Walbaum (augen- und lesefreundlich)

Ausstattung, Besonderheiten: zart-gelbliches Werkdruckpapier mit Volumen

Verlag: Werner Wolfsfellner MedizinVerlag, München
ISBN-13: 978-3-933266-37-8, (ISBN-10 alt: 3-933266-37-8)
Lieferbarkeitsstatus: vom Verlag lieferbar
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Buchhandelspreis:  EUR 19,50

alle Preisangaben inkl. MwSt. (Offizieller VLB-Referenzpreis)

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Exklusive Hardcover-Version, (hand-gebundene Ausgabe, Gew. ca. 740 g) lieferbar als Sonderausgabe; Preis: EUR 60,00 auf Anfrage.


Memoiren/Lyrik
Heinrich Klingshirn, Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend (1. A. 2006)
Gew. ca. 510 g
978-3-933266-37-8
Sofort verfügbar
19.50€(MwSt. Inkl.)
Hinzufügen
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Biografische Anmerkungen zum Autor
Heinrich Joseph Klingshirn (* 6. August 1937 in München, † 12. Dezember 2020 in Krailling). Verwitwet, zwei Söhne. Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Promotion. Beamter im Höheren Verwaltungsdienst sowie Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. Tätig an verschiedenen Behörden des Freistaats Bayern; dabei vorwiegend im Staatsministerium des Innern. In den letzten zehn Jahren seiner Berufslaufbahn Leiter der Abteilung „Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst und zivile Verteidigung“. Ministerialdirigent a. D. Autor fachspezifischer Publikationen.

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Rezension/Buchbesprechung


Liebeserklärung an München

"Juristen sind nicht die schlechtesten Schreiber; Beschreiber. Ludwig Thoma zum Beispiel verstand es meisterhaft, seine Zeit und die Leute in dieser Zeit punktgenau zu portraitieren – und diese literarischen Gemälde zudem konsumfreundlich mit einer Portion Satire anzureichern. Heinrich Klingshirn, der promovierte Jurist und langjährige Leiter der Abteilung „Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst und zivile Verteidigung“ im Bayerischen Innenministerium, hat jetzt auch ein Buch vorgelegt, das beschreibt. Der Autor verzichtet allerdings auf jede populistische Ausschmückung und formuliert mit juristisch-seriöser Zurückhaltung. So entstand eine glaubwürdige Chronik, die zugleich Kompetenz ausdrückt. Ja, genau so war’s! Was war so?
Das Leben eines Kindes, eines Jugendlichen, eines jungen Mannes in jener Zeit, in der München unter der Faust des Diktators stand und anschließend aus Trümmern aufgebaut wurde. Heinrich Klingshirn entwirft ein Sittenbild, in dem sich viele seiner Generation wiedererkennen. Er schildert seine Suche nach den Wurzeln der Familie in der Oberpfalz, vorwiegend aber seine Erlebnisse in München, seiner Geburtsstadt. Was sein Buch „durchgängig“ macht, zum Durch-Lesen animiert, sind die vielen Anekdoten, Detailerinnerungen, die Beschreibung von überwiegend „kleinen“ Leuten, die Schülerstreiche, die Skizzen seines Viertels rund um die Baaderstraße, wo es sich als Bub so erlebnisreich spielen ließ, die Erzählungen über Bombennächte und Hungerjahre. Sensibel berichtet der Autor über die Eigenarten von Lehrern, Nachbarn, Geistlichen, Verwandten, Freunden. Und er gibt zu, einst ein Flegel gewesen zu sein, wie so viele seiner Spezln, er schämt sich nicht, auf der Oberrealschule eine „Ehrenrunde“ gedreht zu haben und beschreibt seine schwierige Berufsentscheidung: Priester oder Jurist.
Wer München liebt und München erlebt (hat), wird dieses Buch als eine Liebeserklärung an eine Stadt empfinden, die sich gerade im abgelaufenen Jahrhundert einem politischen, kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel unterziehen musste wie kaum eine andere deutsche Stadt: von der Stadt, die leuchtet über die Hauptstadt der Bewegung bis hin zur Heimlichen Hauptstadt.Weil dieser Rückblick eines Liebenden nicht als kommerzielle Literatur konzipiert und produziert wurde, sondern als eine Familien-Chronik für Familienmitglieder und Freunde, entstanden 184 Seiten mit Charme und Offenheit, die Freude machen – und auch ein bisserl nachdenklich.   
R. K."


erschienen in: Zeitschrift Brandwacht, München, 6/2006 (S. 205)


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Letzte Aktualisierung: 6. Sept. 2017; 19. Juni 2019, 23. Januar 2021, 15. Juni 2021, 15. Sept.

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