Foto-Galerie - Werner Wolfsfellner MedizinVerlag

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MedizinVerlag
Werner Wolfsfellner - München
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Foto-Galerie

Wer sind wir

des Verlegers
Fotografie-Geschichte 

Goethe sagte (angeblich) am Ende seines Lebens: „Licht, mehr Licht“.
Dies ist wohl für einen Fotografen das bedeutendste gestalterische Element, – aber auch vielleicht der Wunsch „Farbe, mehr Farbe“, „Zeit, mehr Zeit“, „Proportion, mehr Proportion“ und vieles mehr.
Immer wieder sind manche Medienvertreter oder Publizisten oder historisch Interessierte verblüfft, wenn sie von mir noch eine Anekdote hören, ein Foto oder Dokument erhalten, das andere Sichtweisen, manchmal Korrekturen erfordern. In meinem privaten und beruflichen Archiv schlummern unzählige Aufnahmen, von denen einige auch „etwas Fotografiegeschichte“ geschrieben haben. 

Aufgrund verschiedenster Anregungen versuche ich eine aus heutiger Sicht kommentierte Chronologie wichtiger und besonderer Aufnahmen aus einigen vergangenen Jahrzehnten aufzubauen. 

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1985 Bundeskanzleramt 
In diesem Jahr wurde ich von Hannelore Kohl über Verdienste im Rettungswesen ins Bundeskanzleramt zu Bonn eingeladen. 
Dabei lernte ich erstmals, soweit erinnerlich, auch das Ehepaar Siegfried und Ute Steiger von der Rettungsdienststiftung Björn Steiger kennen. 
Es war reiner Zufall, dass ich an deren Tisch einen reservierten Platz zugewiesen bekam – und es sollte eine besondere Beziehung oder Freundschaft entstehen. [Siegfried Steiger widmete mir vor einigen Wochen im Jahr 2016 ein neues Büchlein aus seinen Memoiren, „Ein Leben für die Notfallhilfe“, Die Geschichte der Björn Steiger Stiftung, mit dem handgeschriebenen Text: „gewidmet meinem Freund Werner Wolfsfellner“].
Siegfried Steiger kannte ich schon aus dem Jahr 1982 von einem Rettungsdienst-Kongress in Regensburg, wo ich mich um Pressearbeit bemühte, als das damals schon heiß diskutierte Thema „Berufsbild Rettungssanitäter“ Verantwortliche aus den Hilfsorganisationen, Politik und Krankenkassen nicht unbedingt auf ein Podium erfreut anlockte. Ein kleiner Anruf meinerseit bei Siegfried Steiger in Winnenden reichte – und er war mit großem Applaus vertreten.
Hannelore Kohl beeindruckte mich damals ungemein mit einem etwa 10minütigen Vortrag aus dem Stegreif, ohne Manuskript, über das deutsche Rettungswesen, gesprochen druckreif mit Punkt und Komma und inhaltlich perfekt. 
Ich bemerkte bald als junger und noch unerfahrener Redakteur / Journalist / Medienmacher, dass hier eine Persönlichkeit mit besonderer Ausstrahlung und Klugheit sprach. Heute würde ich das Foto interpretieren, da saßen nur Mitmenschen mit besonderer Ausstrahlung, mit Charisma. 
Das Foto am fein gedeckten Kaffeetisch mit leckerem Kuchen zeigt auch die Ernsthaftigkeit zum Thema Verbesserung der Notfallhilfe. Das Datum 1984 müsste auch richtig sein, denn sie schmunzelte, als ich nebenbei anmerken durfte, dass ein kritisches Buch über das Deutsche Rote Kreuz in Arbeit sei, wo ich auch einige Seiten über den Rettungsdienst schreiben werde. 
Hannelore Kohl (* 7. März 1933 in Berlin; † 5. Juli 2001) begegnete ich nochmals auf einem der legendären Pressegespräche des Bundesministeriums für Verkehr in Frankfurt, DBV-Versicherung, wo sie zum Thema ihrer Stiftung ZNS referierte, sie bleibt unvergesslich, – gerade deshalb, weil sie auch kurz vor ihrem Freitod noch üble Vorwürfe und Nachreden erdulden musste, vemutlich, um auch ihrem Ehemann, dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl zu schaden. 

v. li. n. re.: Ute Steiger, Hannelohre Kohl, Siegfried Steiger



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